Mein Abenteuer

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RPR1

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Einen wunderschönen guten Abend, meine Lieben. Wir gehen heute gemeinsam auf Weltreise mit einem Mann, den man guten Gewissens als Weltenbummler bezeichnen kann. Er will uns heute nicht nur mitnehmen in die weite Welt, sondern uns auch motivieren, es ihm nachzumachen.

101 Dinge, die ein Weltenbummler wissen muss. Das ist das Thema seines Buches. Stefan Krieger ist heute mein Gast in den nächsten zwei Stunden in mein Abenteuer.

RPA1, mein Abenteuer around the world. Die Parkinson Stories von fünf Kontinenten. Stefan Krieger heute Abend bei uns.

Er ist Schwabe, lebt in Bremen, war lange in Hamburg. Also ist er eigentlich ein Kosmopolit. Schön, dass du da bist, Stefan.

Ich freue mich, hier zu sein. Ja, das ist klasse, dass du da bist. Du hast ja ein sehr erfolgreiches Buch im Bruckmann Verlag geschrieben.

101 Dinge, die ein Weltenbummler wissen muss. Wie bist du denn zum Weltenbummler geworden? Ja, das ist schon immer eine Leidenschaft von mir, sage ich mal. Das kam nicht so über Nacht.

Das hat schon angefangen, als kleines Kind. Da kann ich gleich mal eine Anekdote zu erzählen. Wo ich, angeblich, ich kann mich ja selber nicht daran erinnern, aber mal ausgebrochen bin von zu Hause.

Und meine Mutter hat mich, glaube ich, damals schon ein paar Kilometer von der eigenen Wohnung entfernt wieder eingefangen. Oh, wie alt warst du denn da? Ich war, glaube ich, ich weiß nicht, vier oder fünf oder sowas. Wolltest du schon raus in die Welt? Ja, ja.

Ich wollte raus in die Welt und sie haben mich gefragt, wo wolltest du hin, Stefan? Was wolltest du machen? Und ich habe gesagt, ich will nach Ludwigsburg. Da wollte ich hin. Ich weiß nicht, was mein Grund war, aber das Ziel war schon klar definiert.

Da will jeder mal hin, so als kleines Kind. Aber da lebtest du ja noch im Schwabenland. Ludwigsburg war ja... Genau, richtig.

Ludwigsburg war so das weit entfernte Ziel damals. Was hast du gelernt? Was hast du beruflich ausgeübt? Ich habe Romanistik und Amerikanistik studiert. Ein geisteswissenschaftliches Studium gemacht in Tübingen.

Ja, die Begriffe Romanistik und Amerikanistik kann man vielleicht auch in Englisch und Spanisch ein bisschen vereinfacht übersetzen. Ich habe mich mit den Sprachen auseinandergesetzt und dementsprechend auch Zeit in Südamerika und auch in den USA schon während des Studiums und davor verbracht. Du hast auch einen ordentlichen Beruf dann ausgeübt, gell? Ich habe einen ordentlichen Beruf ausgeübt, kann man so sagen.

Bevor du auf Weltreise gingst. Bevor ich auf Weltreise gegangen bin, genau. Es war ein Beruf, der mit meinem Studium überhaupt nichts zu tun hatte.

Ich war bei einem Mobilfunkanbieter angestellt im Sales. Also, ja, da bin ich während des Studiums so reingerutscht. Und während dieser Phase ist auch die Idee entstanden, auf eine Weltreise zu gehen und nochmal einen kompletten Cut zu machen, weil das wollte ich nicht mein Leben lang machen.

Bei diesen Geschichten hält die Welt den Atem an. RPR 1 – Mein Abenteuer mit Rainer Meutsch. Er war bei einem Mobilfunkanbieter und dann hat er den Job geschmissen und ist mit seiner Freundin, der damaligen Freundin, einer türkisch stemmenden, hübschen, jungen Dame aus Bremen, glaube ich, kommen kann.

Aus Bremen, genau. Auf Weltreise gegangen. Wenn man so eine Weltreise angeht, dann muss man ja A. Geld haben, B. einen Plan haben.

Hattest du beides? Geld hatte ich genug. Zumindest so viel, dass es reicht, um erstmal loszuziehen und zu wissen, wir können ein Jahr lang überleben und rumreisen und müssen uns nicht um Jobs während der Reise kümmern. Während des besagten Jobs habe ich ein bisschen was zur Seite gelegt.

Ich hatte während der Arbeit noch den Lifestyle eines Studenten geführt, sage ich mal, nicht auf großem Fuß gelebt. So ist da ein bisschen was zusammengekommen. Hat man dann einen Plan, wo man hin will? Wir hatten einen sehr, sehr groben Plan.

Wir haben gewusst, wir fliegen mal nach Bangkok, da geht es für uns los. Und von dort aus sind wir mal weiter. Und sollte es ein Jahr werden? Es sollte ein Jahr werden, richtig.

Und warum ist es ein anderthalbes Jahr geworden? Wir haben relativ schnell gemerkt, dass die Welt doch ein bisschen größer ist, als wir dachten. Das Interessante ist ja, die Welt wird immer größer, je mehr man sie kennenlernt. Während der ersten drei, vier Monate ist schon der Wunsch entstanden, das Jahr zu verlängern, also anderthalb Jahre zu machen.

Weil wir festgestellt haben, Moment mal, es gibt ja doch noch ein paar Sachen, die wir vielleicht auch noch anschauen könnten. Und wenn schon, dann schon. Und das Geld reichte immer noch, gell? Das Geld reichte immer noch, ja.

Wir haben, wie gesagt, sparsam gelebt, extrem, low budget, Reisestil gehabt, genau. Und all seine Erfahrungen hat er niedergeschrieben in diesem Buch, was ein Bestseller ist, 101 Dinge, die man wissen muss als Weltenbummler. Wir kommen gleich drauf.

Stefan ist ja auch ein Reiseblogger. Er hat ja dann über seine Reise geschrieben. Und dadurch kam ja dann auch die Idee vom Bruckmann Verlag, dieses Buch 101 Dinge, die ein Weltenbummler wissen muss, zu schreiben.

Nun kommen ja dann so Erfahrungen während der Reise. Du bist ja dann das ein oder andere Mal übers Ohr gehauen worden. Zum Beispiel von einem Rischka-Fahrer.

Ja, genau. Also, das bleibt nicht aus, dass man während der Reise übers Ohr gehauen wird. Ist auch überhaupt nicht schlimm, denke ich, gehört dazu zu so einem Reiseleben.

Die Geschichten, die wir dazu aufgeschrieben haben, sind auch alle mit einem Augenzwinkern zu verstehen, sage ich mal. Es ist jetzt nicht so, dass wir irgendwie proklamieren wollen, die Welt sei gefährlich und man muss aufpassen, die ganze Zeit übers Ohr gehauen zu werden. Aber es passiert nun mal und man muss sich davor wappnen und dann kann man damit auch ganz positiv umgehen.

Erzähl ein paar Geschichten. Du hast gerade einen Rikscha-Fahrer angesprochen. Ich glaube, es war nur eine lustige Geschichte, dass einmal ein Rikscha-Fahrer uns für einen sehr, sehr günstigen Preis mitgenommen hat.

Dem haben wir natürlich sofort zugesagt, weil wir die lange Strecke nicht gehen wollten. Das war, soweit ich mich erinnern kann, in Indonesien, in der Nähe von Jakarta. Danach hat der Rikscha-Fahrer den Preis erhöht, als die Fahrt zu Ende war, mit der Begründung, die Strecke sei zu steil gewesen.

Da müssen wir noch was drauflegen. Und dann? Machst du das? Ja, dann ist immer die Frage, was macht man dann. Je nachdem, in welcher Stimmung man gerade ist.

Manchmal diskutiert man, manchmal sagt man, das geht gar nicht. Manchmal sagt man, ich erspare mir den Stress und zahle jetzt einfach ein bisschen mehr. Ich glaube, in dem Fall war wirklich wenig Geld für uns, was wir da mehr zahlen mussten.

Da haben wir das gezückt. Aber das Overchargen kommt auch woanders vor. Kommen wir gleich mal drauf zu sprechen.

Ich hatte eben schon erwähnt, Overchargen, Stefan. Man weiß ja nie, wie ein Preis zustande kommt. Du bist ja Weltenbummler.

Was verstehst du unter Overchargen? Overchargen ist ein englischer Begriff. Ich verstehe darunter, dass einfach zu viel veranschlagt wird für ein Produkt, für eine Dienstleistung, als in diesem Land eigentlich üblich ist. Und damit wird man als Reisender sehr, sehr oft konfrontiert.

Und dann muss man halt Strategien und Wege finden, damit umzugehen. Ja, aber wenn man so 500 Prozent über das Ohr gehauen wird, und dann? Ja, dann muss man auch mal sagen, nee, mach ich nicht. Das geht nicht.

Hast du dann auch schon Böshaftigkeiten erlebt, wo sie dir dann ans Fell wollten, weil du das Geld nicht bezahlen wolltest? Nee, nie. Es läuft immer respektvoll eigentlich trotzdem alles ab. Und solange man selber auch nicht aggressiv wird, wenn man sowas erlebt, ist das Gegenüber, glaube ich, auch immer mit einem Augenzwinkern dabei.

Und manchmal sagen die dann halt, ja, wir haben es mal probiert. Und Leute lassen sich dann auch in der Regel runterhandeln auf einen vernünftigen, fairen Preis. Du hast natürlich auch tolle Dinge erlebt, oder toll ist ja relativ, aber an einer Beerdigungszeremonie beigewohnt, zum Beispiel in Indonesien.

Das war für dich spektakulär. Ja, das war super interessant, super spannend. Das war auf Sulawesi, einer Insel in Indonesien, die nicht viele Touristen erreichen.

Dort wohnen die Tanatoraja, so nennt sich das Volk dort, das diese besonderen Beerdigungszeremonien abhält. Die gehen über mehrere Tage und es werden sehr, sehr viele Tiere dabei geschlachtet und auch verschenkt. Also es ist so, deren Hochzeitsgeschenke sind nicht wie bei uns irgendwelche Gebrauchsgegenstände oder Geld, sondern halt Tiere.

Meistens Rinder oder Schweine und wenn der Hochzeitsgastgeber ein guter Gastgeber ist, dann schlachtet er die gleich auch vor Ort. Und wir haben uns dann bewegt in so einem Schlachtfeld von toten Tieren, auf die dann Namen aufgesprüht werden mit einer Sprühdose, von wem das Geschenk kam. Und das ist schon ein Anblick, den man so nicht gewohnt ist, wenn man das zum ersten Mal sieht.

Tiere alle tot. Tiere alle tot. Hochzeitsgesellschaft glücklich.

Hochzeitsgesellschaft glücklich, genau. Da wird mit einem Bunsenbrenner direkt das Fleisch angebraten und ausgegeben. Klingt appetitlich, aber wir haben ja schon gegessen.

Stefan Krieger ist heute Abend hier, der Buchautor des Beste aus 101 Dingen, die ein Weltenbummler wissen muss. Wir sind ja schon mittendrin in diesen Dingen, ob man sie wirklich wissen muss, da lässt sich ja auch drüber streiten. Aber er gibt so schöne, kleine, sympathische Tipps.

Also bleibt einfach mal dran. RPA 1, mein Abenteuer. Stefan ist hier, Stefan Krieger, angereist aus Bremen.

Er ist der Buchautor 101 Dinge, die ein Weltenbummler wissen muss. Du bist auch mal entführt worden, in einem Nirgendwo-Nirgendwo-Land mit einer Bustour. Ja, ja.

Was war das denn? Ja, ich hatte ein Busticket, auf dem ganz klar aufgedruckt war, wo es mich hinbringen soll. Wo die Tour dann geendet hat, war allerdings an einem anderen Ort, was ich erst nach einer Weile herausgefunden habe. Ja, da hat der Busfahrer wohl einen Deal gehabt mit einem Kumpel dort vor Ort, dass der mich dann als Taxifahrer zum besagten Ort nachher noch weiterbringt.

Und damit dann halt auch noch ein bisschen was dazu verdient. Was es alles gibt. Er hält ein und sagt, aber mein Kumpel fährt die Schweiz.

Ja, genau. Zufällig kenne ich einen, der ist Taxifahrer. Der kann dich abholen, kann dich aus deiner misslichen Lage hier befreien.

Auf den war ich dann angewiesen. Hast du es gemacht? Ich habe es gemacht, aber ich habe lange diskutiert. Ich war stocksauer.

Ich habe mich verbündet mit anderen Reisenden, die in der gleichen Situation waren. Und wir haben uns dann breitschlagen lassen, dieses Angebot zu nehmen, weil wir wussten wirklich nicht, wo wir waren. Es ging nicht anders, leider.

Und da steht dann in deinem Buch bei den 101 Tipps, wenn du in diese Situation kommst, musst du zahlen. Ja, musst du zahlen. Musst du machen, ja.

Ja, musst du machen. Also man muss natürlich nicht alles mit sich machen lassen und schon gar nicht diesen ersten Preis, der dann veranschlagt wird, zahlen. Das würde ich nicht empfehlen.

Ich würde immer sagen, ich bin sauer, so geht es nicht. Ihr müsst zumindest mit dem Preis ein bisschen runter gehen. Das machen die dann in aller Regel auch.

Ja, und gleich in wenigen Minuten erfahren wir, warum 4 plus 3 11 ist. Das kommen wir gleich drauf. Bei diesen Geschichten hält die Welt den Atem an.

RPR 1, mein Abenteuer mit Rainer Meutsch. Wenn man unterwegs ist auf einer Weltumrundung, braucht man natürlich schon mal einen Waschsalon. Was stinkt das sonst vor sich hin? Das muss ja gewaschen werden.

Er ist ja unterwegs mit seiner Freundin Stefan Krieger, der Autor des Buches 101 Dinge, die ein Weltenbummler wissen muss. Nun warst du in Nepal und gehst in einen Waschsalon hinein. Und die konnten schlecht rechnen, gell? Ja, sie hat so getan, als ob sie schlecht rechnen kann.

Wir haben zwei Wäschesäcke abgegeben. Das ist so üblich in so Wäschereien. Die werden dann nach Kilo abgewogen und dementsprechend auch mit dem Preis belegt.

Einer von unseren Wäschesäcken hat 4 Kilo gewogen, der andere 3. Und der macht dann, wenn man gut rechnen kann, laut der Frau 11 Kilo. Also sollten wir für 11 Kilo bezahlen. Und dann? Dann haben wir sie auf den rechten Fehler hingewiesen.

Dann ist sie laut geworden, hat uns beschimpft. Aber wie gesagt, hat sich geklärt. Und dann hat sie auch eingesehen, dass wir eigentlich ein bisschen weniger zahlen müssen.

Auch wenn man bei einem Friseur ist. Irgendwo in der Mitte von Nowhere, zum Beispiel in Kathmandu, kostet viel Geld unser westeuropäischer Kopf. Kostet viel Geld, genau.

Kann unter anderem auch mit einer Massage enden. Was dort, glaube ich, auch ganz üblich ist, dass das zu so einem Friseurtermin dazugehört. Dass man den Nacken massiert, das Gesicht und auch die Augen.

Was ich nicht wusste, was sich für mich ein bisschen befremdlich angefühlt hat. So eine Augenmassage zu bekommen, hat er auch spontan gemacht. Und hat dann auch wieder ein bisschen mehr Geld dafür verlangt.

Ja, du bist ja bescheiden. Es war ein 500% Preisaufstieg. Aber das ist dann egal, ob 1 Euro oder 5 Euro zahlt man es da? Ja, es ist nicht, woran man sich aufhängen sollte.

Das ist so meine Message. Es ist nicht, wo man dann gegrollend seine Reise fortsetzen sollte. Sondern das muss man wirklich mit dem Augenzwinker nehmen, mit dem Mann diskutieren.

Und dann lässt sich das auch immer ausräumen. Und wo muss der gute Jung hin, der Stefan Krieger, der Schwab, der doch eigentlich sparsam ist. Er musste in die Drogenhauptstadt Medellin nach Kolumbien.

Gleich nachhalb erzählen wir seine Geschichte. LPR 1 – Mein Abenteuer mit Rainer Meutsch. Stefan Krieger, der Buchautor 101 Dinge, die ein Weltenbummler wissen muss.

Hast du auch eine Webpage, wo man von dir Dinge erfährt? Ja, ja, habe ich. www.todaywetravel.de Today we travel. Also heute reisen wir.

Todaywetravel.de Da sind all seine Dinge drin. Und das Buch 101 Dinge, die ein Weltenbummler wissen muss, ist erschienen wo? Das ist im Bruckmann Verlag erschienen. In jeder guten Buchhandlung erhältlich.

101 Dinge. Was muss man denn wissen als Weltenbummler, wenn man in Südamerika ist, wenn man mitten in der Drogenhauptstadt Medellin ist, in Kolumbien? Ja, dann muss man vor allem wissen, dass man da gut hinreisen kann und eine sehr, sehr gute Zeit haben kann. Und nette Menschen trifft und eines Besseren belehrt werden kann, sage ich mal.

Aha, also besser heißt, die ist besser als man zu Hause kommt. Genau. Wenn man über Kolumbien spricht, finde ich, ist es immer in Deutschland, geht nun mal schnell über Drogen, über Bandenkriege, über Korruption, was sicherlich auch noch ein Thema dort ist.

Aber es ist wirklich, wirklich alles wesentlich einfacher und zu bereisen, als man es sich vorstellt. Und es ist auch ein klarer, positiver Trend dort zu erkennen. Wir waren, wie gesagt, in Medellin, der Stadt von Escobar und haben wirklich keine Probleme, was die Sicherheit angeht, gehabt.

Haben sehr, sehr nette, gastfreundliche Menschen kennengelernt, die auch bemüht waren, diesen Ruf auszuräumen, die ganz besondere Sachen für uns gemacht haben, uns sehr, sehr willkommen geheißen haben. Einer hat uns zum Beispiel auf der Straße aufgelesen, als wir nicht mehr weiter wussten, als wir den Weg nicht gefunden haben, hat uns zu besagtem Ort hingefahren mit seinem Privat-Pkw. Ja, kann man sich dann die Frage stellen, soll man in Kolumbien, in Medellin zu einem fremden Menschen ins Auto steigen? Da würden auch manche sagen, nee, mach das lieber nicht, berechtigterweise vielleicht.

Wir haben es in dem Moment gemacht. Der Mann, der uns gefahren hat, hat allerdings dann auch gesagt, ja, mach das vielleicht nicht immer. Ich bin zwar seriös, ich bin nett gewesen, aber es kann auch anders enden.

Stefan Krieger, der Bestseller-Autor, war auch in Patagonien. Was treibt Dich denn in diese karge Landschaft? Ja, einiges. Also Patagonien ist so ein Traumziel von mir.

Das muss ich nur aussprechen und schon kriege ich irgendwie Gänsehaut, weil Patagonien einfach für mich so ein Reisefeeling versprüht, das ganz, ganz besonders ist. Diese Weite, die Berge dort. Ich bin über Bruce Chatwin, auch über sein Buch in Patagonia, zum Reisen ein bisschen gekommen.

Hab das auch in der Schule gelesen und war so fasziniert von dieser Idee, einfach mal hinzuschmeißen zu Hause und das Weite zu suchen. Und Patagonien steht für mich deswegen auch für so ein Ende der Welt, so ein Ende-der-Welt-Gefühl. Und Chatwin hatte seinerzeit ja seinen Job gekündigt mit einem Telegramm, wo er reingeschrieben hat, have gone to Patagonia.

Diese Wörter haben ihm ausgereicht und dann ist er losgezogen. Das hat mich beeindruckt. Kannst Du auch in den Westerwald reisen.

Gibt es einen Ort Ahlhausen, geht es nur eine Straße hinein, das Ende der Welt. Muss ich mal kennenlernen. Musst Du kennenlernen.

Ich glaube, elf Häuser stehen da. Ja, danke, dass Du da warst, mein lieber Stefan. Man sollte ja Dein Buch kaufen, 101 Dinge, die ein Weltenbummler wissen muss.

Das ist sicher auch amüsant und mit Augenzwinger zu sehen. Genau, es ist amüsant. Es gibt Tipps für angehende und auch bestehende Weltenbummler und soll auch zum Reisen inspirieren, ein paar lustige Anekdoten erzählen.

Also kann sich nur lohnen, das sich mal durchzulesen. Da sind auch drin vier Trickbetrügereien, auf die Du nie reinfallen solltest. Ist auch drin.

Unter anderem, genau. Wie teuer ist das Buch? 14,99 Euro. Also für Traveller ein Muss.

Genau. Danke, dass Du da warst. Deine Freundin hast Du geheiratet? Die habe ich geheiratet, genau.

Weil die Weltreise Euch zusammengebracht hat. Die hat uns zusammengeschweißt, ja genau. Wir haben gesagt, entweder trennen wir uns danach oder wir heiraten.

Das Zweite ist zum Glück passiert, also alles gut. Alles gut, so soll es auch sein. Dann Dir eine gute Rückreise nach Norddeutschland, lieber Stefan und danke für den Besuch bei mir hier im Studio.

Euch allen draußen noch einen schönen Abend. Dirk Köster und ich haben jetzt Feierabend. Ich bin euer Rainer und Tschüss sagt auch der Dirk.

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Über diesen Podcast

Viele spannende Erlebnisse, Außergewöhnliches und Gefährliches kommt seit 30 Jahren jeden Sonntag über den Äther. Berühmte Studiogäste berichten von ihren Abenteuern - und Reiner Meutsch ist seit der ersten Stunde immer mit von der Partie.

von und mit RPR1

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